Ziele
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Zu den Zielstellungen des Projekts zählen im Einzelnen:

1) Analyse & Beurteilung:

Befähigung der am Projekt beteiligten kommunalen Akteure und privaten Unternehmen (insbesondere KMU) zur Bewertung ihrer Exposition sowohl hinsichtlich unmittelbarer Folgen des Klimawandels (regionale Klimaparameter), als auch bezüglich der mittelbaren Folgen des Klimawandels im Sinne politischer und gesellschaftlicher Reaktionen auf den Klimawandel (Steuerparameter, z.B. Subventionierungen, Regulierungen, Nachfrageverschiebungen).

2) Kommunikation:

Aufbau tragfähiger Netzwerkstrukturen zwischen Kommunen und der Privatwirtschaft sowie zwischen Unternehmen eines kommunalen Wirtschaftsstandorts, innerhalb derer gemeinsam Kompetenzen etabliert und Maßnahmen zum Umgang mit Klimawandelfolgen entwickelt werden. Hierzu soll mit verschiedenen Formaten ein Dialog zwischen der Kommune (Verwaltung, öffentliche Unternehmen) und privaten Unternehmen in der Kommune initiiert werden, der eine umfassende Beurteilung der Gesamtsituation des kommunalen Wirtschaftsstandorts im Kontext des Klimawandels erlaubt.

3) Kooperationen

Beitrag zur kooperativen Entwicklung geeigneter Maßnahmen zur Verbesserung der Anpassungskapazitäten und zur Verminderung der Sensitivität gegenüber den Folgen des Klimawandels bei Unternehmen und kommunalen Aktueren (Wirtschaftsförderer, Wirtschaftsreferate etc.) Dabei liegt ein besonderer Fokus des Vorhabens auf der Entwicklung von Kooperationsformen, durch die die beteiligten Akteure in ihrer kollektiven Handlungsfähigkeit - im Vergleich zu einem alleinigen Vorgehen - gestärkt werden. So können bspw. in Kooperation zwischen mehreren (kleinen) Unternehmen gemeinsam Anpassungsmaßnahmen entwickelt und implementiert werden, die für ein einzelnes Unternehmen nicht realisierbar wären, aber bei einer Umsetzung auf überbetrieblicher oder kommunaler Ebene ökologische wie ökonomische Vorteile bieten. In diesem Zusammenhang erscheint es sinnvoll, in einem weiteren Schritt einen interkommunalen Dialog sowie Kooperationen zu initiieren. Damit könnte der Gedanke "Kooperation trotz Konkurrenz", der Unternehmensnetzwerke prägt, auch auf die kommunale Ebene übertragen werden.